Die Fractional Laser Technologie ist ein etabliertes und zeitgleich eines der modernsten Verfahren zur Hauterneuerung und Auffrischung.
Dem Experten ist die Technologie auch als "fractional photothermolysis" bekannt. Neben der Hauterneuerung wird die Fractional Laser Technologie auch zur Behandlung von Pigmentierungen der Haut und zur Verbesserung der Oberflächenstruktur der Haut verwendet. Auch die Narbenbehandlung, egal ob Aknenarben oder OP-Narben, wird immer mehr mit dieser Technologie durchgeführt. Die vorteiligen Eigenschaften lassen einen klaren Trend hin zu diesem innovativen Verfahren erkennen.
Behandlungsweise. In der konventionellen dermatologischen Laserbehandlung wird die Haut über die gesamte Fläche bestrahlt. Die minimal invasive Behandlung der Haut mit dem Laser erfolgt hingegen nicht vollflächig. Vielmehr wird die Oberfläche in einem gezielten Raster mit starkem Laserlicht bestrahlt (vgl. Abb.). Die einzelnen Belichtungsraster haben, bezogen auf ein mikroskopisches Level, weite Abstände. Der aufgeteilte Laserstrahl durchdringt die Haut in sehr kleinen Flächen und nur einigen µm Tiefe, ohne die benachbarten Zellen zu beeinflussen. Die behandelte Hautfläche besteht somit aus bestrahlten und unbestrahlten Anteilen, wobei die bestrahlten Flächen nur ca. 15 % bis 20 % der behandelten Fläche ausmachen. In den kleinen Spots der behandelten Haut werden die alten, zerstörten Zellen durch das Ausbessern des Bindegewebes durch neue und gesunde Haut ersetzt. Das neu gebildete Gewebe verbessert die Hautbeschaffenheit und glättet Falten. Die unbehandelten Bereiche dienen der Gewebestabilität und fördern eine schnelle Genesung.
Hautbehandlungen mit Fractional Lasern nutzen die hohe Energie der Laser-Ablation und bieten gleichzeitig eine höhere Sicherheit bei der Behandlung und schnellere Regeneration verglichen mit nicht-ablativen Laser-Behandlungen. Für den Patienten bedeutet das ein relativ risikofreies und schmerzfreies Vorgehen. Nach der Behandlung ist abhängig vom Hauttyp ein leichter Sonnenbrand erkennbar, der jedoch schnell verheilt. Die Hautverjüngung ist dabei recht schnell erreichbar. Anders als bei der Behandlung mit Lasern niedriger Leistung erspart sich der Patient viele nachfolgende Behandlungen.
Diffraktive Strahlteiler zur Erzeugung eines Punktrasters. Mit Hilfe von diffraktiven Elementen können Beleuchtungsmuster generiert werden. Das Strahlprofil des Eingangsstrahls wird dabei auf alle Teilstrahlen gleichmäßig übertragen. Jeder Einzelstrahl besitzt somit die gleichen Strahleigenschaften und Intensität. Jeder generierte Einzelspot erhält die gleichen Eigenschaften des Eingangsstrahls. Daher ist auch die Leistung der einzelnen Strahlen grundsätzlich gleich – und das unabhängig vom Strahlprofil des Eingangsstrahls. Die Intensitätsverteilung auf die Einzelspots ist somit auch bei Lasern mit gaußförmigen oder unregelmäßigen Strahlprofilen homogen und in dermatologischen Behandlungen verwendbar.
Der Abstand der erzeugten Spots ergibt sich durch den Separationswinkel der einzelnen Teilstrahlen und dem Arbeitsabstand. Mittels einer optischen Linse, die hinter das DOE in den Strahlengang gestellt wird, werden die Einzelstrahlen fokussiert. Durch Variationen der Brennweite der Linse kann zudem der Abstand der Spots beeinflusst werden.
Diffraktive Strahlteiler sind robuste Komponenten und in den Materialien Quarzglas, Saphir und ZnSe erhältlich. Das Handling von DOEs ist im Vergleich mit anderen Lösungen sehr einfach: Leicht lässt sich beispielsweise der Abstand der Spots bzw. der Arbeitsabstand auch in einem bestehenden System ändern. Hierzu muss lediglich die hinter dem DOE eingesetzte Linse mit einer Linse anderer Brennweite ersetzt werden. Durch den kompakten Aufbau lässt sich die Optik in ein Handgerät integrieren.
