Silizium-APDs für das Photon Counting
Avalanche Photodioden zählen einzelne Photonen
D65-071
In der Medizintechnik und Diagnose gewinnt der Nachweis kleinster Lichtmengen zunehmend an Bedeutung. Prinzipiell würden sich Photon Multiplier, PMTs, für diese Anwendung eignen. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie empfindlich gegenüber magnetischen Feldern sind und eine hohe Betriebsspannung benötigen.
Ideal für das Photonenzählen sind daher Avalanche Photodioden, APDs. Die Komponenten der Serie SAP500 basieren auf einer „Reach Through“-Struktur mit exzellenter Quanteneffizienz, extrem geringem Rauschen und einem kleinen Dunkelstrom.
Mit einer aktiven Fläche von 500 µm kann die SAP500 im Linearmodus VR < VBR betrieben werden, wobei sie eine interne Verstärkung von 250 oder mehr hat. Um einzelne Photonen nachzuweisen, wird sie im Geiger-Modus verwendet; die APD wird dann mit einer Spannung beschaltet, die größer als die Durchbruchspannung ist: VR > VBR.
Die neue SAP500-Serie eignet sich damit besonders für Anwendungen, bei denen schwächste Lichtsignale bis hin zu einzelnen Photonen quantifiziert und zeitlich erfasst werden müssen. Beispiele hierfür sind LIDAR, Spektroskopie, Fluoreszenzmessungen oder Photon Counting.
Gegenüber Photon Multipliern haben die kostengünstigeren APDs folgende Vorteile: kompakte Bauform, unempfindlich gegenüber magnetischen Feldern, robust, längere Lebensdauer, sehr gute Zeitauflösung, kleinere Betriebsspannung.
Die SAP500 wird in einem hermetischen TO-46 Gehäuse geliefert, optional mit einstufigem thermoelektrischen Kühler (TO-37) oder mit zweistufigem TEC im TO-8 Gehäuse.
Datenblatt:
Weitere Produktinformationen:
Si APDs
Hersteller:
LASER COMPONENTS Detector Group
Kontakt:
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