Die Geschichte der NDIR-Gasanalyse (nichtdispersive IR-Spektroskopie) begann bereits im Jahr 1943.
Bis heute können bereits über 100 verschiedene Gase zuverlässig vom ppm- bis zum Prozent-Bereich detektiert werden. Einsatz findet die Analyse insbesondere in der Medizin zur Atemgasanalyse, der Automobilindustrie bei Abgasmessungen und bei chemischen Anwendungen.
Häufig wird das zu untersuchende Gas in einen abgeschlossen Raum geleitet und mit einer IR-Pulsquelle bestrahlt. Wenn das Gas IR-Strahlung absorbiert, wird mittels eines passenden Detektors die Abschwächung detektiert, aus der sich dann die Gaskonzentration ermitteln lässt.
Die Gasanalyse kann mit multispektralen pyroelektrischen Infrarot-Detektoren vorgenommen werden. Mehrere einkanalige Detektoren sind bei diesen Sensoren in einem Gehäuse untergebracht und mit unterschiedlichen Filtern versehen. Die einzelnen Detektoren können dabei verschiedene Gase detektieren, wodurch derzeit bis zu vier Messungen mit nur einem Sensor möglich sind. Mit den multispektralen Pyrodetektoren können somit sehr kompakte Gasanalysatoren designed werden.