Tätowierungen galten lange als irreversibel. Diese Zeiten sind vorbei: Bei der selektiven Photothermolyse werden die Farbpigmente mit Laserlicht zertrümmert.
Die Laserbehandlung mit selektiver Photothermolyse gilt derzeit als effizienteste Methode zur Tattoo-Entfernung. Dabei wird ein kurzer Laserpuls von den Farbpigmenten der Tätowierung absorbiert. Durch die hohe Energiedichte wird das Pigment gesprengt und die Überreste über das Immunsystem des Körpers entsorgt.
Für eine erfolgreiche Tattoo-Entfernung sind gepulste bzw. gütegeschaltete (q-switch) Laser notwendig. Ihre Wellenlänge hängt vom Absorptionsverhalten der Farbpigmente ab.
Die meisten dermatologische Lasersysteme vereinen verschiedene gütegeschaltete Laser mit bis zu vier Wellenlängen, um verschiedenfarbige Tätowierungen zu entfernen.