IR-Detektoren
LASER COMPONENTS Detector Group

Die Detector Group setzt bei den Produktentwicklungen auf ihr erfahrenes F&E-Team, welches sowohl Verbesserungen des IR-Materials vorantreibt als auch an der Markteinführung neuer IR-Detektoren arbeitet. So wird beispielsweise die Quanteneffizienz zunehmend an das Limit des technisch Machbaren verschoben.

InGaAs PIN Detektoren

Die InGaAs PIN Dioden zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur den SWIR-Spektralbereich abdecken sondern auch den sichtbaren: Diese Eigenschaft wird panchromatisch genannt. Verglichen mit den kostengünstigeren PbS/PbSe-Detektoren haben die InGaAs Detektoren einen geringeren Temperaturkoeffizienten und werden daher bei kritischen Anwendungen bevorzugt.

PbS und PbSe Detektoren

Die Detector Group hat die Möglichkeit genutzt, an der Arizona State University, ASU, PbS und PbSe-Detektoren zu entwickeln und in die Fertigung zu überführen. Das ambitionierte Ziel bei der Entwicklung und Fertigung der Detektoren ist die Technologieführerschaft. PbS- und PbSe-Detektoren sind bewährte Detektoren, die auch bei Raumtemperatur eingesetzt werden können. Diese Detektoren bieten einen erheblichen Kostenvorteil gegenüber InGaAs-PIN-Photodioden, insbesondere bei den großflächigen Ausführungen.

DLaTGS- und LiTaO₃-Pyroelektrische Detektoren

Thermische Detektoren sind ideal für Anwendungen im mittleren und langen Infrarotbereich (MWIR und LWIR) und eignen sich für die THz-Detektion. Sowohl DLaTGS- als auch LiTaO₃-Materialien sind pyroelektrische Kristalle, die zur Erzeugung elektrischer Signale aus durch Lichtabsorption verursachten Temperaturänderungen verwendet werden. Insbesondere für wissenschaftliche Anwendungen wie FTIR bietet DLaTGS aufgrund seines überlegenen pyroelektrischen Effekts eine Leistung von mehr als 2 x 10⁸ @ 1 kHz. Auf der anderen Seite eignet sich LiTaO₃ aufgrund seiner stabilen Leistung bei heißen und kalten Temperaturen gut für industrielle Anwendungen, z. B. bei der Flammen- und Gasdetektion. Darüber hinaus ist es wichtig, die Detektivität (D*) der einzelnen Detektoren zu berücksichtigen. Ein höheres D* steht für ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), was für jeden Anwendungsfall von Vorteil ist.