LASER COMPONENTS fertigt Laseroptiken, die optimal auf die Anforderungen der Kunden angepasst sind. Das gilt nicht nur für die Serienfertigung. In seinen hauseigenen Anlagen stellt das Familienunternehmen aus Olching bei München auch einzelne Linsen und Spiegel her. Von der Substratfertigung über die Beschichtung bis hin zur sorgfältigen Ausgangskontrolle finden alle Arbeitsschritte im eigenen Haus statt. Viele Endprodukte wie die sogenannten Innenbeschichtungsoptiken der Firma NUTECH aus Neumünster benötigen eine kleine Anzahl präzise gefertigter Optiken. Diese Geräte werden eingesetzt, um Rohre und Hohlkörper von innen mit Korrosions- oder Verschleißschutz zu versehen. Die Funktionalität der maßgefertigten Werkzeuge hängt dabei entscheidend von der Qualität der darin verbauten Spiegel und Linsen ab. Radius, Dicke und Krümmungsradius der Einzellinsen sind unter anderem abhängig von der Länge des Werkzeugs, dem Beschichtungsmaterial und dem verwendeten Laser.
Aus dem vom Computer errechneten Linsendesign und den technischen Möglichkeiten der Produktionsanlagen entwickeln die Techniker von LASER COMPONENTS in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden ein Design, dass die gewünschten Strahleigenschaften erzielt und kostengünstig hergestellt werden kann.
Die Schleif- und Poliermaschinen sind auf Substrate mit Durchmessern von 12,7 bis 55 mm ausgerichtet. Anders als bei der industriellen Massenfertigung wird jeder Substratrohling einzeln in die Schleifmaschine eingespannt und diese für jeden Linsentyp gesondert eingestellt. Es folgt eine computer-unterstützte Feinpolitur, bei der auch kleinste Unregelmäßigkeiten individuell nachbearbeitet werden können. Am Ende entsteht eine optimal geformte Linse mit einer maximalen Abweichung von λ/10. Auf Wunsch sind auch Genauigkeiten bis λ/20 möglich.
Zur Beschichtung der Optiken stehen mehrere Verfahren zur Verfügung, die in Hinblick auf Schichtspannung, Laserzerstörschwelle, Kombinierbarkeit und Komplexität des Schichtdesigns unterschiedliche Möglichkeiten bieten. Auch hier wählt der Hersteller gemeinsam mit dem Kunden das beste Verfahren aus. Der Fertigungsprozess endet mit einer weiteren Qualitätskontrolle, bei der alle Oberflächenunvollkommenheiten in Substrat und Beschichtung von erfahrenem Fachpersonal erfasst und bewertet werden.
„Natürlich gibt es in Fernost Unternehmen, die in großen Mengen optische Produkte von der Stange fertigen“, erklärt René Sattler, Produktingenieur für Laseroptiken bei LASER COMPONENTS. „Solche Massenware von durchschnittlicher Güte entspricht nicht unserer Firmenphilosophie. Wir widmen jeder einzelnen Optik unsere volle Aufmerksamkeit. Unsere Kunden können daher sicher sein, dass jedes Stück exakt den vereinbarten Spezifikationen entspricht.“