Hohe Qualitätsstandards in der Lasermodul-Fertigung
Der Maschinenbau ist eine der Branchen, in denen sich Automation und digitale Transformation besonders stark bemerkbar machen. Mechanische Präzision ist schon längst mit ausgefeilter Datentechnik verbunden. Bei vielen Anwendungen kann man heutige Maschinen bereits in den Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion einordnen. Manche sehen in ihnen eher mechatronische Mischwesen mit eigenen Sinnen und einer eigenen, zielgerichteten Intelligenz. Die Rolle der Augen übernimmt dabei die Industrielle Bildverarbeitung (engl.: Machine Vision): strukturierte Laserstrahlen tasten Flächen oder Gegenstände ab; eine Kamera erfasst das reflektierte Licht und aus dem Ergebnis errechnet eine Software das weitere Vorgehen der Maschine. Je komplexer die Anforderungen an die Anwendungen werden, umso anspruchsvoller ist die Herstellung auch in Hinblick auf Lasermodule für die Machine Vision. Auch hier hat die Miniaturisierung längst Einzug gehalten. Natürlich sollen dabei die kleinen Komponenten mindestens dieselbe Performance liefern wie ihre größeren Vorgänger. Wie in allen Produktionsbereichen von LASER COMPONENTS gilt auch hier: Die Anwendung bestimmt die Spezifikationen des Produkts. LASER COMPONENTS mit seinem Tochterunternehmen, der Blau Optoelektronik GmbH liefern solche kundenspezifische MV-Lösungen, aber auch standardisierte Lasermodule beispielsweise als Positionierungslaser.
Kein Modul gleicht dem anderen
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Unabhängig von der Branche gehen wir bei jedem Lasermodul vom praktischen Nutzen aus, der durch die Anwendung erzielt werden soll. Unsere Produktingenieure wissen, mit welchen Spezifikationen der Kunde seine Vorstellungen optimal realisieren kann. Wellenlänge, Strahlprofil, Leistung, Gehäuse, Anschluss oder Leistungsverteilung werden individuell an diese Anforderungen angepasst.
Auf Wunsch entwickeln wir maßgeschneiderte Lösungen auch „from Scratch“. Das interne Entwicklungs-Team vereint Physiker und Ingenieure unterschiedlicher Fachrichtungen, die produkt- und prozessübergreifend eng miteinander zusammenarbeiten. Durch die verschiedenen Spezialisierungen sind sie in der Lage, auch ungewöhnliche Ansätze zu verfolgen und anwendungsbezogene Lösungen zu erarbeiten.
Bild: Jochen Maier, Leiter des Geschäftsbereichs Optosysteme, gibt uns einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsbereiche und ihre Anforderungen.
Augensicherheit für medizinische Anwendungen
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Neben der industriellen Bildverarbeitung sind unsere FLEXPOINT®-Module auch bei vielen medizinischen Systemen im Einsatz – zum Beispiel als Positionierungslaser für Magnetresonanztomographen und andere Diagnoseverfahren. Um im MRT möglichst scharfe Bilder zu erhalten, werden die Untersuchungen meist unter einer „flachen“ Narkose durchgeführt.
Dadurch verlangsamt sich der Lidschlussreflex, mit dem der Körper das Auge vor starkem Lichteinfall schützt. Daher müssen alle Module Augensicherheit der Laserklasse 1 gewährleisten. Um eine zuverlässige Laserklassenzuweisung zu garantieren, wird jedes FLEXPOINT®-Modell von uns nach DIN EN 60825-1 gemessen und in die entsprechende Laserklasse eingestuft. Die Messplätze werden in regelmäßigen Abständen durch externe Sachverständige zertifiziert. Diesen zusätzlichen Aufwand nehmen wir gerne in Kauf, um die Gesundheit der Patienten zu schützen.
Erfolgreich mit praxisorientierten Modellen
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Manchmal ist der Erfolg einfach eine Frage intelligenter, praxisorientierter Produktentwicklung. Das zeigt sich am Beispiel der ILM12F-Serie, bei der das Gehäuse aus Edelstahl mit einem M12-Gewinde besteht.
Dadurch lassen sich die Module schnell und einfach in die verschiedensten industriellen Positionier- und Ausrichtanlagen integrieren. Die Produktserie, die vor einigen Jahren um das staub- und wasserfeste Modell ILM12IP ergänzt wurde, hat sich zu einem absoluten Dauerbrenner entwickelt.
Angesichts des weltweiten Innovationsdrucks in der Industrie werden diese Module gerade im internationalen Geschäft immer beliebter.
Hohe Qualitätsstandards
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Nicht nur beim Thema Augensicherheit gelten höchste Qualitätsstandards. Schon bei der Herstellung werden Strahlqualität, Fokus und Ausrichtung bei jedem einzelnen Modul überprüft. Schließlich soll das Produkt im Einsatz langfristig die vorgegebenen Spezifikationen erfüllen. Das bedeutet auch, dass das Gesamtsystem aus Diode, Elektronik und Gehäuse entsprechend lange haltbar ist. Dazu durchlaufen ausgewählte FLEXPOINT®-Modelle in der Entwicklungsphase einen beschleunigten Lebensdauertest: In einem Klimaschrank wird der Alterungsprozess unter verschiedenen thermischen Bedingungen simuliert.
Offensive für gleichbleibend hohe Qualität
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Bei einem derartig vielfältigen Angebot, das den Anforderungen sehr unterschiedlicher Branchen gerecht werden muss, ist eine einheitliche, standortübergreifende Qualitätssicherung besonders wichtig. Dieses Ziel verfolgen LASER COMPONENTS und Blau Optoelektronik mit einem gemeinsamen FMEA-Projekt (Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse). Die Systemanalyse ist die Basis solcher Überlegungen. Dazu wurde der Herstellungsprozess unter die Lupe genommen.
Die Zuordnung der Prozessparameter und potenziellen Fehlerquellen ermöglicht erst die Bewertung der Prozessschritte hinsichtlich ihrer Schwachstellen. Danach werden entsprechende Maßnahmen ergriffen, um diese Schwachstellen auszuräumen. So können wir sicherstellen, dass jede Kundenbestellung schnellstmöglich bearbeitet wird und FLEXPOINT®-Module aus beiden Produktionsstandorten immer den höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen.
Unser Partner für hochwertige Lasermodule
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Die Blau Optoelektronik GmbH wurde 1987 von Frank Blau gegründet. Das Unternehmen aus Überlingen am Bodensee profitierte von Blaus langjähriger Erfahrung als Entwicklungsingenieur für Lasertechnik in der Luft- und Raumfahrt. Pionierleistungen bei der Entwicklung und Herstellung von Laserpointern legten damals die Grundsteine für die heutigen Punkt-, Kreuz- und Linienlasermodule.
Das Produktspektrum wurde seitdem kontinuierlich erweitert: Zunächst um triangulationsbasierte Laser-Abstandsmesser sowie Lasersende- und -empfangssysteme. Später kamen auch Mikrocontrollersteuerungen hinzu. Seit 2012 stehen Dr. Ingmar Blau und Eugen Romasew als Geschäftsführer an der Spitze des Unternehmens.
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LASER COMPONENTS Germany – Ihr kompetenter Partner für optische und optoelektronische Komponenten in Deutschland.
Willkommen bei der LASER COMPONENTS Germany GmbH, Ihrem Experten für Komponenten in der Photonik. Unser breites
Produktsortiment an Detektoren, Laserdioden, Lasermodulen, Optik, Faseroptik und mehr ist jeden Euro (€/EUR)
wert. Mit maßgeschneiderten Lösungen decken wir alle denkbaren Anwendungsbereiche ab: von der Sensortechnik bis
zur Medizintechnik.
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