Blick nach vorne – Neuer Standort für Detector Group
Im Dezember 2020 bezogen Raj Chakraborty und das Team der LASER COMPONENTS Detector Group ihr neues Gebäude in der Boomtown Chandler, Arizona. Der neue Standort ist bereits auf zukünftiges Wachstum ausgelegt und entspricht den neuesten Erkenntnissen zur effizienten Arbeitsgestaltung. Komfort und eine kommunikative Arbeitsatmosphäre spielten bei der Planung eine wichtige Rolle. Wir haben Raj gebeten, uns zu schildern, wie es ist, in dieser Umgebung zu arbeiten.
Wie schon der Name LASER COMPONENTS Detector Group vermuten lässt, konzentriert sich unser Unternehmen auf die Entwicklung und Herstellung von Detektoren. Wie alle Unternehmen der LASER COMPONENTS Gruppe sind wir stolz auf unser vielfältiges Portfolio. Unsere vier Produktlinien sprechen jeweils ihre eigenen Zielmärkte an, in denen sehr unterschiedliche Anforderungen gelten. Avalanche-Photodioden sind eine Schlüsseltechnologie für die Entfernungsmessung nach dem Time-of-Flight-Prinzip – das reicht von einfachen Messgeräten aus dem Baumarkt bis hin zu komplexen LiDAR-Systemen in selbstfahrenden Autos. InGaAs-PIN-Photodioden werden häufig in der Spektroskopie eingesetzt, während wir PbS/PbSe-Detektoren vor allem an Medizintechnik-Hersteller liefern. Sie werden zum Beispiel in der Atemluftanalyse benötigt. Pyroelektrische Detektoren – sogenannte Pyros – sind die neueste Ergänzung unseres Portfolios. Sie dienen zur Flammendetektion in der Feuer- und Gasindustrie eingesetzt.
Um die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Zielmärkte gezielt anzusprechen, wurde in der neuen Organisationsstruktur der LASER COMPONENTS Gruppe jeder Produktlinie ein eigener Produktmanager (PM) zugeordnet. Jeder von ihnen hat die strategische Verantwortung für die wirtschaftliche und technische Produktstrategie. Das umfasst unter anderem F&E-Aktivitäten, Qualitätsverbesserung und Geschäftswachstum. Die PMs der vier oben genannten Geschäftsbereiche sind bei der Detector Group beschäftigt.
Detaillierte Planung für Wachstum und Effizienz
Beyond Borders
Diese Einleitung ist ziemlich lang ausgefallen. Sie werden jedoch gleich feststellen, dass sie nötig war, um zu verstehen, welche Gedanken bei Planung und Bau unseres neuen Standorts eine Rolle spielten. Schon in der ersten Entwicklungsphase wurden drei Aspekte berücksichtigt. Ausgehend von unseren vier Geschäftsbereichen achteten wir darauf, dass ihre unterschiedlichen Anforderungen berücksichtigt werden, sodass jede Produktlinie mit der höchstmöglichen Qualität entwickelt und produziert werden kann. Die Gesamtkonzeption aller Produktionsstätten und Büros stellt sicher, dass alle Bereiche von gegenseitigen Synergieeffekten profitieren können. Der dritte Aspekt war das Wachstum: Man plant keine neue Anlage, ohne an die Zukunft zu denken. Also haben wir vorausschauend gedacht und genügend Platz für zukünftige Mitarbeiter geschaffen, sodass wir unsere Produktivität um das Vierfache steigern könnten. Gleichzeitig werden wir so ermutigt, an diesem Wachstum zu arbeiten und die leeren Räume zu füllen. Nicht zuletzt sollte das Gesamtdesign den sozialen Austausch zwischen den Mitarbeitern fördern. Sie sollen sich zu Hause fühlen und auch stolz darauf sein, dass sie ein Teil der LASER COMPONENTS Familie sind. Sie werden sehen, dass das alles sehr gut zusammenpasst.
Spaghetti sparen Zeit
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Beginnen wir unseren Rundgang im Produktionsbereich! Fast die Hälfte der Fläche wird von einem modernen Reinraumbereich eingenommen, der höchsten technischen Ansprüchen entspricht. Die Partikel- und Kontaminationskontrolle entspricht der ISO-Norm 7. Außerdem erfüllt er alle ESD-Kontrollstandards der Halbleiterindustrie, die in der Elektronikfertigung erforderlich sind. Decken und Wände sind schallisoliert, sodass der Außenlärm auf ein Minimum reduziert wird. So entsteht eine ruhige Arbeitsumgebung, in der sich unsere Mitarbeiter vollständig auf ihre Arbeit konzentrieren können. Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind so geregelt, dass die Produktqualität nicht beeinträchtigt wird und die Mitarbeiter eine angenehme Arbeitsatmosphäre genießen können.
Der Reinraumbereich ist in vier Abschnitte unterteilt, die unseren Hauptproduktlinien entsprechen. Dabei sind die Arbeitsplätze so angeordnet, dass bei allen Abläufen die größtmögliche Effizienz erzielt wird. Dazu haben wir in der Planungsphase für jeden Fertigungsprozess ein sogenannte Spaghetti-Diagramm erstellt. So kann man schnell erkennen, wie Waren und Produktionskits von einer Arbeitsstation zur nächsten gelangen. Am Ende entstand ein Durcheinander von Linien, das an eine Schüssel Spaghetti erinnerte. Wir entwirrten die Nudelstränge und sorgen in den neuen Räumlichkeiten für einen strafferen Produktkreislauf. Letztendlich konnten wir die Fertigungszeit um etwa 30 Prozent reduzieren. Ein Produktionsprozess, der uns im alten Gebäude zehn Arbeitstage gekostet hätte, kann jetzt in sieben Tagen erledigt werden.
Kommunikation schafft Synergien
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Auch in den Büroräumen hat sich einiges verändert. Statt der klassischen Cubicals haben wir jetzt eine offene Arbeitsumgebung, in der die einzelnen Schreibtische nur durch einen knappen Meter hohe Glaswände getrennt sind. Anfangs mussten wir uns an dieses neue Design gewöhnen, wir haben aber schnell erkannt, dass sich die Zusammenarbeit unter den Kollegen durch den nahtlosen Informationsaustausch deutlich verbessert hat. Die PMs sind nun in der Lage, Überschneidungen und Synergien zwischen ihren Geschäftsbereichen zu schaffen und von den Ideen und Lösungen der anderen zu profitieren.
Im Internationalen Austausch war der E-Mailverkehr durch die digitalen Arbeitsplätze ohnehin schon weniger geworden. Dadurch, dass wir nun nebeneinander sitzen und offen kommunizieren können, haben jetzt auch die internen E-Mail deutlich abgenommen. Jeder weiß, woran seine Kollegen gerade arbeiten, und es passiert kaum mehr, dass zwei Kollegen dasselbe machen, ohne voneinander zu wissen. Es gibt klar gekennzeichnete, nach Zuständigkeiten getrennte Bürobereiche. Das sorgt für eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Arbeitsgruppen.
Jetzt, wo wir drei Konferenzräume zur Verfügung haben, können mehrere Meetings gleichzeitig stattfinden. Durch die zahlreichen Videokonferenzen ist das zurzeit besonders wichtig. Über die konzernweite digitale Kommunikationsplattform kann jeder online einen Konferenzraum buchen.
Wie die Produktionsflächen sind auch die Büroräume mit Blick auf zukünftiges Wachstum gebaut. Wenn wir unsere Belegschaft auf 80 Mitarbeiter verdoppeln würden, gäbe es immer noch genug Platz, damit sich alle wohlfühlen. Mit einer Drei-Schicht-Rotation könnten wir sogar auf 200 Mitarbeiter wachsen.
Boomtown Chandler
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Um uns herum spüren wir die pulsierende Atmosphäre einer der am schnellsten wachsenden Städte der USA: In Chandler schlägt nicht nur das technologische Herz der Region Phoenix. Die Stadt ist das Hightech-Zentrum des gesamten Bundesstaates Arizona, in dem schon jetzt die größten Arbeitgeber des Bundesstaates sitzen. Weitere Hightech-Firmen kommen gerade hinzu, denn einige führende Unternehmen ziehen aus Kalifornien zu uns. Der Staat Arizona und die Stadtverwaltung von Chandler fördern diese Entwicklung mit einem attraktiven Steuersystem, besten Rahmenbedingungen wie einer hohen Konzentration von qualifizierten Arbeitskräften, guten Schulen, viel Wohnbebauung und einer starken industriellen Infrastruktur. Vom ersten Moment an waren die Verantwortlichen der Stadt darauf bedacht, dass wir uns willkommen fühlen und alle unsere Bedürfnisse erfüllt werden. Alles in allem scheint dies genau der richtige Zeitpunkt und Ort zu sein, um eine neue Seite in der Geschichte der LASER COMPONENTS Detector Group aufzuschlagen. Wir freuen uns auf die Herausforderungen, die mit neuen Kundenanforderungen einhergehen. Sie geben uns die Chance, zu wachsen und Teil einer spannenden Zukunft zu sein.
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Produkt Information
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