In Anwendungen wie der Spektroskopie, der konfokalen oder STED-Mikroskopie, der Einzelmolekül-Detektion aber auch in der Quantenkryptografie, bei denen einzelne Photonen erfasst werden sollen, dreht sich neben einer extrem niedrigen Dunkelzählrate des Detektors alles um eine möglichst hohe Detektionseffizienz. Hier zählt jedes Prozent und die COUNT Module weisen je nach Version Effizienzen von > 80% bei 670 nm und > 50% bei 405 nm auf.
Die sehr guten Werte des Detektors will man nicht durch zusätzliche optische Elemente, welche bei einer Faserankopplung notwendig sind, verschlechtern. Bei den Modulen mit FC-Steckverbinder ist eine spezielle GRIN-Linse integriert, die einzelne Photonen aus der Faser auf den Detektorchip abbildet.
Auf unserer hausinternen IBS-Anlage wurden diese Linsen nun mit einer doppelseitigen AR-Beschichtung optimiert. Das Breitband-Coating von 400 – 1100 nm hat eine Reflexion von weniger als 1,5%, sodass die Verluste bei der Detektionseffizienz minimiert wurden.
Da der Beschichtungsprozess in unserem eigenen Haus ist, besteht auch die Möglichkeit weiterer Optimierungen für spezielle Spektralbereiche. Reflexionen << 1% mit AR-Beschichtungen im Bereich von 400 nm bis 900 nm oder von 600 nm bis 1100 nm sind kundenspezifisch realisierbar.
Für die COUNTblue Module mit erhöhter Empfindlichkeit im blauen bis gelben Spektralbereich wurde eigens eine AR-Beschichtungsoption konzipiert, die von 350 nm bis 700 nm eine Reflexion unter1% hat. Ab Ende 2011 wird diese als Standard angeboten.