Bei der Erfüllung von faseroptischen Kundenwünschen arbeitet die Produktionsabteilung von LASER COMPONENTS eng mit dem interdisziplinären Entwicklerteam des Unternehmens zusammen. Das hat den Vorteil, dass die Fasertechniker auch von Erfahrungen aus anderen Fachbereichen wie Dünnschichttechnologie und Elektrotechnik profitieren.
Durch diesen Erfahrungsaustausch am Standort Olching und Investitionen in moderne Fertigungsmaschinen ist das Unternehmen in der Lage, Faserenden mit verschiedenen, individuell gestalteten „Fiber Tips“ zu versehen. Auf diese Weise lassen sich die Eigenschaften des übertragenen Lichts optimieren oder nach Kundenwunsch verändern.
Zu den „Shaped Fibers“ zählen unter anderem Kugellinsen für medizinische Anwendungen. Durch das zur Kugel geformte Faserende wird der ausgehende Strahl kollimiert und gleichzeitig das Verletzungsrisiko im Körperinneren erheblich reduziert.
Endcaps erhöhen die Zerstörschwelle der Faser beim Einkoppeln von hohen optischen Leistungen. Sie verhindern, dass die Faser unter der hohen Leistungsdichte zerstört wird. Die Strahleigenschaften bleiben dabei unverändert.
Taper sind Faserenden, bei denen der Durchmesser durch Ziehen der Faser kegelförmig verjüngt wird. Dabei bleibt das Größenverhältnis zwischen Kern- und Claddingdurchmesser unverändert. Das führt dazu, dass der Strahl die Faser mit einem größeren Abstrahlwinkel verlässt.
„Unsere Fiber Tips werden individuell nach Kundenspezifikationen gefertigt und auf Wunsch auch mit Antireflexbeschichtungen versehen“, erklärt Dr. Stefan Hanf, Produktionsleiter Faseroptik bei LASER COMPONENTS. „Selbstverständlich sind wir auch immer bereit, gemeinsam mit unserem Entwicklerteam innovative Lösungen für außergewöhnliche Anforderungen zu finden.“