Photonics News 87
Editorial
#PN87


Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
nach fast 10 Jahren stetigen Wachstums erleben wir in einigen Branchen eine spürbare Abkühlung der Konjunktur. Gerade im Maschinenbau und der Automobilwirtschaft nehmen die Umsatzzahlen dieser Tage ab. Im Gespräch mit unseren Kunden konnten wir die Ursache in einer Kombination aus mehreren Faktoren ausmachen: einer üblichen konjunkturellen Korrektur, hervorgerufen durch Überkapazitäten; einer zu optimistischen Planung aus dem Vorjahr; und erschwerten Bedingungen auf dem chinesischen Markt.
Da die politisch bedingten Gegebenheiten und Risiken auf absehbare Zeit nicht verschwinden werden, ist es nur schwer vorherzusehen, wann sich die Lage wieder bessert.
Doch nicht nur die protektionistische Vorgehensweise der US-Regierung oder das Chaos beim Brexit sind Gift für unsere Wirtschaft; auch die deutsche Regierung lässt einen klaren Plan für Wirtschaft und Mittelstand vermissen. Es scheint gar so, als hätte man sich an die sprudelnden Steuereinnahmen der letzten Jahre gewöhnt, oder den Boom zu stark mit den eigenen politischen Entscheidungen verbunden.
Deutschland ist ein Hochtechnologiestandort im globalen Wettbewerb. Schwellenländer wie China, haben in den letzten Jahren extrem schnell aufgeholt und stellen - bei all den Chancen, die dieser Markt bietet - eine immer größer werdende Konkurrenz dar. Die Auswirkungen der US-Zölle sind in einem beschleunigten Streben nach Unabhängigkeit zu erkennen und wenn in Teilen der Wirtschaft erstmal eine chinesische Technologieführerschaft erreicht ist, gibt es keinen Weg mehr zurück. Auch nicht für Deutschland.
Ich denke nicht, dass wir uns der zunehmenden Konkurrenz entziehen können und es entspricht auch nicht unserer Firmenphilosophie. Wir sind aber darauf angewiesen, dass wir international vergleichbare Voraussetzungen vorfinden und diese sehen wir zunehmend in Gefahr.
Unsere Wettbewerbsfähigkeit hängt somit immer stärker auch von den politischen Entscheidungen in punkto Unternehmenssteuern und Technologieinvestitionen ab. Leider dominieren in der politischen Diskussion aktuell jedoch andere Themen, von denen man sich kurzfristig mehr Wählerstimmen verspricht.
Niedrigere Steuern sind mittelfristig nicht mit niedrigeren Steuereinnahmen gleichzusetzen. Hohe, oder gleichbleibende Steuersätze jedoch aus unserer Sicht zwangsläufig schon.
LASER COMPONENTS hat eine gute Tradition gerade in ruhigeren Konjunkturphasen zu investieren, um das Wachstum des nächsten Aufschwungs vorzubereiten. Unsere engen Kundenbeziehungen bestärken uns in der Überzeugung, dass für die Endanwendungen unserer Komponenten auch zukünftig ein wachsender Bedarf herrscht. Jedoch müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen, da letztlich nur die Risiko- und Investitionsbereitschaft der Wirtschaft, insbesondere des Mittelstandes, die nächste Wachstumsphase einläuten kann.
Ihr
Patrick Paul
Geschäftsführer, Laser Components GmbH
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