Polykristallines Bleiselenid, PbSe, ist ein Standard-Halbleiterdetektor mit einer Empfindlichkeit zwischen 1 – 5,2 µm.
Der Widerstandswert der photokonduktiven Detektoren ist abhängig vom einfallenden Licht. PbSe hat einen besonders starken inneren fotoelektrischen Effekt: Wenn infrarotes Licht auf den Bleiselenid-Detektor trifft, so verringert sich sein Widerstand. Die Detektoren können ungekühlt eingesetzt werden bis zur Wellenlänge 4,7 µm. Bei Raumtemperatur haben sie eine Detektivität D* größer 1010. Bei niedrigen Temperaturen erzielen sie eine noch höhere Performance; die Wellenlänge verschiebt sich zudem auf 5,2 µm.
Die PbSe Photodetektoren haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bei hoher Sensitivität und guter Zeitkonstante.
Anwendungsgebiete
PbSe Detektoren reagieren sehr schnell und eignen sich daher besonders für High-Speed Anwendungen wie bspw. der Aufdeckung von Hot-Spots. Aber auch in der medizinischen Gasanalyse (CO2-Messung) und bei Abgasmessungen im Industrie- und Automobil-Bereich werden sie verwendet, ferner bei der Messung von Feuchte und Kohlenwasserstoffen.
Die Bleiselenid-Detektoren werden von der Laser Components Detector Group in den USA – Arizona gefertigt. Die Standardgröße der PbSe-Chips ist serienunabhängig 2x2 mm. Andere Abmessungen sind auf Anfrage erhältlich.
PB45 ist die ungekühlte Baureihe die Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 1 µm und 4,7 µm detektiert.
PB50 kennzeichnet die Bleiselenid-Detektoren mit Peltierkühlung bis – 20°C bzw. bis -30°C.
Bei der PB55-Serie ist eine Peltierkühlung bis mindestens -45°C integriert.
Please download our RoHS directives:
https://www.lasercomponents.com/fileadmin/user_upload/home/Datasheets/lc-lead-salt/rohs-directives-pbs-pbse.pdf
Ein Großteil der IR-Anwendunge...